Autopflege nach dem Sommer

Autopflege nach dem Sommer - muss das sein?

Ja! Denn die warme Jahreszeit macht dem Fahrzeug ganz schön zu schaffen. Es sind die hohen Temperaturen, die Insektenreste, die Pollen und auch der Staub, welche das Auto im Sommer belasten.

Die Folgen davon sind vielfältig. So zum Beispiel auch stumpf wirkender Fahrzeuglack. Schliesslich wirken Staub und andere Verschmutzungen zusammen mit der Hitze des Sommers wie feinstes Schmirgelpapier. Und eben diese kleinsten Risse werden im Herbst gefährlich.

Denn was nur wenige wissen: Laub enthält Gerbsäure, welche in Verbindung mit Feuchtigkeit vom (auch trocknenen) Blatt ausgeschieden wird. Landet das Laub nun auf dem Auto und wird feucht, greift die Gerbsäure zuerst den Fahrzeuglack und im späteren Verlauf das Metall des Autos an.

Beschädigter Lack, und dabei bereits feinste Kratzer oder Risse, lassen Feuchtigkeit eindringen und Rost entstehen.

Bedenkt man nun, dass Herbst und Winter sehr viel Feuchtigkeit mit sich bringen, wird schnell klar, dass gehandelt bzw. gepflegt werden muss.

Der perfekte Tag

Der ideale Tag für die nachsommerliche Autopflege ist kühl und schattig. Dies garantiert einen kalten Lack und somit erleichterte Pflege ohne Schlieren durch angetrocknete Pflegemittel.

Extra-Tipp: Handschuhe nicht vergessen! Denn so gut die Reinigungs- und Pflegestoffe dem Autolack tun, für die Haut des Menschen sind sie meist nicht zu empfehlen.

Neben einem geeigneten Tag muss auch auf die richtige Ausstattung geachtet werden. Hochwertige Pflegeprodukte sowie am besten Mikrofasertücher. Denn diese sind nicht nur herrlich weich, sondern nehmen Schmutz auf und halten ihn fest. So wird der Lack bereits bei der Reinigung geschützt.

Erster Schritt: Felgen

Die Autopflege nach dem Sommer beginnt mit den Felgen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: zum einen dauert die Felgenreinigung am längsten. Zum anderen kann es im Reinigungsverlauf immer wieder zu Spritzern kommen, die unweigerlich auf dem Lack landen.

Und so geht die Felgenreinigung:

• Autoreifen abmontieren
• in warmen Wasser einlegen
• aus dem Wasserbad nehmen
• mit Felgenreiniger behandeln
• abbürsten
• abwaschen

Das Reifenbad in warmen Wasser hilft dabei, hartnäckige Verschmutzungen aufzuweichen. Anschliessend folgt das Aufbringen des Felgenreinigers. Hier unbedingt die Einwirkzeit beachten.

Anschliessend die Felgen mit einer weichen Bürste säubern und gegebenenfalls mit Wasser endreinigen.

Achtung: von der Verwendung eines Hochdruckreinigers wird abgeraten. Denn der hohe Druck kann die Felgenbeschichtung beschädigen.

Zweiter Schritt: Karosserie

Nun geht es an die Reinigung der Karosserie. Was dafür benötigt wird:

• Wasser
• Reinigungs- und Pflegemittel
• Mikrofasertuch

Als Erstes geht es an das Einschäumen des Fahrzeugs. Dies sorgt dafür, dass Verschmutzungen aufgeweicht werden. Empfohlen wird ein Einschäumen von oben nach unten. Denn so läuft der aufgetragene Schaum nach unten ab und nimmt so Verschmutzungen über den gesamten Lack mit.

Anschliessend geht es an die eigentliche Reinigung. Diese erfolgt mit dem Mikrofasertuch, welches mit leichtem Druck über den Autolack geführt wird.

Abschliessend wird das Fahrzeug mit Wasser vom Reinigungsmittel befreit. Dies kann per Eimer oder auch mit dem Schlauch erfolgen.

Extra-Tipp: Das Abwässern des Autos sollte vorsichtig erfolgen und mit wenig Schwung oder Druck. Ansonsten kann es durch das Auftreffen des Wassers auf dem Boden zu erneuten Spritzverschmutzungen kommen.

Nur schwer erreichbare Stellen wie Gummifalze, Kanten, Zierleisten und natürlich auch die Kühlergrill-Zwischenräume dürfen bei der Reinigung nicht vernachlässigt werden. Hier eignet sich ein Mikrofasertuch oder auch ein sauberer Pinsel.

Dritter Schritt: Innenraum

Nachdem der Autoinnenraum aufgeräumt wurde, werden Sitzbezüge sowie Bodenmatten entfernt. Die Bodenmatten werden ausgeklopft und mit Teppichreiniger behandelt.

Anschliessend wird der gesamte Innenraum mit dem Staubsauger gereinigt. Hier sollte auch an die Zwischenräume gedacht werden.

Nun geht es an die Reinigung der Kunststoffflächen. Hierfür empfohlen werden warmes Wasser und spezielle Kunststoffreiniger- bzw. Pflegemittel.

Die Autofenster lassen sich mit Glasreiniger und Küchentüchern streifenlos von Schmutz befreien.

Vierter Schritt: Sitze

Die Sitzpolster werden mit dem Staubsauger abgesaugt und anschliessend mit einer Polsterpflege gereinigt. Dafür wird das Reinigungs- bzw. Pflegemittel auf den Polstersitz gesprüht und mit einem weichen Tuch eingerieben.

Anschliessend kommt wieder der Staubsauger zum Einsatz, um die Reste des Reinigungsschaums sowie den dadurch gelösten Schmutz zu entfernen.

Sonderfall Ledersitze

Für die Reinigung von Ledersitzen ist besondere Vorsicht geboten. Denn Leder reagiert empfindlicher als Stoff und bedarf spezieller Pflegemittel.

Die Reinigung von Ledersitzen erfolgt mit einem feuchten Tuch. Wichtig ist, nach dem Abreiben damit das Leders komplett trocknen zu lassen. Anschliessend wird der Sitz mit spezieller Lederpflege behandelt. Dieses reinigt nicht nur, sondern pflegt auch und schützt. Dies garantiert eine langanhaltende Geschmeidigkeit und beugt zudem Falten und Rissen im Leder vor.

Extra-Tipp: bei hellen Ledersitzen sollte das Reinigungsmittel zuerst an einer nicht sichtbaren, kleinen Stelle getestet werden. Nur so kann man sicher gehen, dass das Reinigungs- bzw. Pflegemittel die Farbe des Leders nicht beeinflusst.

Sommerend-Reinigung aus Profihand

Die Autopflege nach dem Sommer ist wichtig, wenn das Fahrzeug lange in einem guten Zustand sein soll. Es gibt dabei vieles zu beachten und natürlich kostet eine ausführliche Fahrzeugreinigung auch Zeit.

Warum dann nicht auf Profis zählen? Ihre Vorteile bei der Autopflege durch AVP:

• ein professionell gereinigtes und rundum gepflegtes Auto
• Zeitersparnis

Wir von AVP verfügen über jahrelange Erfahrung in der Fahrzeugpflege und wissen, worauf es ankommt.

Gönnen Sie sich professionelle Autopflege aus Profihand von AVP. Und verwenden Sie Ihre wertvolle Zeit für die schönen Dinge des Lebens.

 

 

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