Fahrzeug polieren mit der Poliermaschine

Die Fahrzeug-Politur

Schmutz, Staub, Steinschläge, Insekten, heisse Temperaturen im Sommer, Kälte und Salz im Winter. Das alles und noch vieles mehr setzen dem Fahrzeuglack ordentlich zu. Hinzu kommen kleine Kratzer, die den Lack zusätzlich schädigen. Die Folge ist ein ausgeblichener Lack, der matt aussieht. Kein schöner Anblick. 

Damit der Fahrzeuglack trotz aller Belastungen wie neu aussieht und das Fahrzeug weiterhin sicher schützt, bedarf es einer regelmässigen Politur.

Nach einer professionellen Fahrzeugpolitur glänzt der Lack wie neu und schützt das Fahrzeug weiterhin zuverlässig vor allen Umwelteinflüssen.

Neben der Politur von Hand ist auch die Maschinenpolitur möglich. Doch wie so oft heisst es auch hier: gewusst wie!

Fahrzeug polieren mit der Maschine

Die Fahrzeugpolitur mit der Maschine hat einen wesentlichen Vorteil: sie geht schneller als die Handpolitur. Zudem bedarf diese Art der Politur weniger Kraftaufwand.

Doch das Fahrzeug polieren mit der Maschine birgt auch Gefahren. Wird die falsche Poliermaschine verwendet oder die Poliertechnik nicht beherrscht, kann es schnell zu Schäden kommen. Und diese im schlimmsten Fall nicht zu beheben.

Die Poliermaschinen

Natürlich braucht es neben Poliermittel auch eine Poliermaschine. Doch welche Maschinen gibt es überhaupt?

  • Exzentermaschine
  • Rotationsmaschine

Die Exzenter-Poliermaschine

Die Bewegungen dieser Maschinenart verlaufen zugleich rotierend und elliptisch. Sie ist einfach zu bedienen und dadurch auch für Anfänger geeignet. Die Politur mit Exzentermaschine entwickelt zudem nur wenig Hitze.

Die Exzentermaschine mit Zwangsrotation

Diese Variante der Exzenter-Poliermaschine ist lauter und hat ein höheres Gewicht. Durch ihre Zwangsrotation ermöglicht sie ein schnelleres Arbeiten und eine verbesserte Abtragung.

Die Rotationsmaschine

Diese Maschine poliert mit kreisförmigen Bewegungen. Sie ist leistungsfähiger als die Exzentermaschine und sorgt für eine hohe Hitzeentwicklung. Dadurch erfordert sie jedoch in ihrer Handhabung eine fachmännische Arbeitsweise. Ihre hohe Leistung verursacht eine starke Zugkraft. Dies wiederum macht einen erhöhten Kraftaufwand erforderlich, um die Maschine zu kontrollieren.

Die Politurpaste

Nicht jede Politur ist für das Polieren mit der Maschine geeignet. Darauf muss unbedingt beim Kauf geachtet werden. Denn ist die Paste nicht für die Maschinenpolitur geeignet, erhitzt sie sich zu stark und führt zu Lackschäden.

Bei schwarzen Fahrzeugen empfiehlt sich zudem eine besondere Anti-Hologramm-Politur, da diese Farbe nicht so einfach zu polieren ist.

Das Polieren

Die Maschine ist gewählt, die richtige Politurpaste vorhanden. Dann kann es auch schon losgehen.

  • Poliermittel auf den Rotationsteller geben
  • grob auf dem Fahrzeug verteilen
  • mit gleichmässigem, leichten Druck im Kreuzgang die Poliermaschine über den Lack gleiten lassen
  • Polierpad wechseln
  • nachpolieren

Wichtig bei der Maschinenpolitur ist, immer in Bewegung zu bleiben. Verbleibt die Maschine zu lange an einer Stelle, entwickelt sich dort zu viel Hitze und schädigt den Lack.

Der Kreuzgang: Bewegungen erst in vertikaler und danach in horizontaler Richtung.

Achtung: nicht sofort das ganze Fahrzeug mit Poliermittel bedecken. Besser ist es, den Lack in Abschnitte einzuteilen und nacheinander zu bearbeiten. Ansonsten trocknet das Poliermittel auf dem Lack ein und es entsteht ein unschönes Ergebnis.

Extra-Tipp: wird das Polierpad mit etwas Wasser eingesprüht, fällt das Polieren etwas leichter. Zudem empfiehlt es sich, in zwei Durchgängen zu polieren. Zuerst mit einem gröberen Poliermittel, danach mit einem feineren. Schwer zugängliche Stellen sollten wie auch die Ecken von Hand poliert werden.

Das Wachsen

Bei Neufahrzeugen ist dieser abschliessende Schritt nicht unbedingt notwendig, da sie oftmals über eine zusätzliche Schicht Klarlack verfügen. Ältere Fahrzeuge bedürfen einer Versiegelung des Lacks durch das Wachsen.

Die Wachsversiegelung sorgt nicht nur für einen länger anhaltenden Glanz, sie verleiht dem Lack zudem eine zusätzliche Schutzschicht.

Und so funktioniert’s:

  • Wachs auf Polierpad auftragen
  • in kreisenden Bewegungen auf den Lack auftragen, wenn möglich ohne Druck

Auch hier ist wichtig, nicht sofort das ganze Fahrzeug zu bearbeiten. Denn nur wenn die Lackversiegelung Stück für Stück aufgetragen wird, trocknet das Wachs nicht vorschnell ein.

Eine Alternative zum Wachs

Es soll eine widerstandsfähigere Versiegelung sein? Dann ist die Polymerversiegelung das richtige. Sie wird synthetisch hergestellt und ist nicht nur widerstandsfähiger als Wachsversiegelungen, sie hält auch noch länger. Grund dafür ist die chemische Verbindung, welche die Polymerversiegelung mit dem Fahrzeuglack eingeht. Aber: im Vergleich zur Wachsversiegelung erreicht die Polymerversiegelung nur einen geringeren Glanzgrad.

Ihr Fahrzeug in den besten Händen

Das Fahrzeug polieren mit der Maschine ist nicht jedermanns Sache. Und muss es auch nicht sein. Schliesslich gibt es AVP Autopflege. Wir kümmern uns um Ihr Fahrzeug und lassen es in neuem Glanz erstrahlen.

Beratung

info@avp-autopflege.ch oder Telefon 044 888 79 88

Wollen Sie Ihr Fahrzeug selber polieren?

Es ist möglich bei unserer Autopflegeschule einen Politur Kurs zu absolvieren

www.autopfleger.ch

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