Das Auto winterfit machen, mit Hausmitteln

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Nun ist es wichtig, das Auto für eben diese vorzubereiten. Das Fahrzeug fit für den Winter zu machen, muss dabei nicht immer teuer und aufwendig sein. Denn es geht viel einfacher: das Auto winterfit machen, mit Hausmitteln.

Für die Scheiben

Vor allem die Scheiben benötigen in der kalten Jahreszeit vermehrte Aufmerksamkeit. Denn durch das Beheizen des Fahrzeuginnenraums sowie durch Feuchtigkeit beschlagen die Scheiben schnell und sorgen so für eingeschränkte Sicht. Ein Umstand, der gefährlich ist.

Hausmittel für die Scheibenreinigung

Für die Säuberung der Fahrzeugscheiben eignet sich normaler Glasreiniger sehr gut. Doch es gibt auch ein Hausmittel als Alternative: Brennspiritus, welcher mit Wasser verdünnt wird. Die Wasser-Brennspiritus-Mischung wird auf die Scheibe aufgetragen, umgehend verrieben und anschließend mit einem saugfähigen, trockenen Tuch abgenommen.

Hausmittel gegen beschlagene Scheiben

Der große Vorteil von sauberen Scheiben: das Beschlagen der Autoscheiben wird verhindert. Doch neben der gründlichen Scheibenreinigung gibt es noch ein weiteres Hausmittel gegen beschlagene Scheiben: Walnüsse. Nicht nur handelsübliche Luftentfeuchter verhindern beschlagene Scheiben, sondern auch Walnüsse. In ein Leintuch gewickelt und in den Beifahrer-Fußraum gelegt, haben sie denselben Effekt. Und sind dazu noch umweltfreundlich und günstig.

Für die Türen

Kalte Temperaturen und Feuchtigkeit wie Regen, Schnee und Eis können dazu führen, dass die Fahrzeugtüren festfrieren. Ärgerlich und für die Türdichtungen zudem äußerst schädlich. Schließlich können diese beim gewaltsamen Öffnen beschädigt werden.

Hausmittel gegen festgefrorene Autotüren

Im Handel erhältlich sind Produkte mit Glyzerin, welche mit einem Lappen aufgetragen werden und so die Türgummis vor Vereisung schützen. Und somit vor festgefrorenen Türen. Doch es gibt eine ebenso gute wie günstige Lösung: Babypuder. Dieser reduziert nicht nur Feuchtigkeit auf den Türgummis und verhindert so das festfrieren der Türen, sondern hält diese auch geschmeidig.

Für den Innenraum

Auch für einen trockenen Auto-Innenraum im Winter gibt es praktische Hausmittel. Feuchtigkeit im Auto kann zu Schimmelbildung und unangenehmen Gerüchen führen. Zudem beschlagen die Scheiben schneller. Um dem entgegenzuwirken, sind
  • Reis,
  • Salz
  • Katzenstreu
  • Kaffeepulver,
  • alte Zeitungen
hervorragend geeignet. Ob nun Reis, Salz oder Katzenstreu, bereits eine Schale voll davon absorbiert ausreichend Feuchtigkeit, um den Fahrzeuginnenraum stets trocken zu halten. Auch Kaffeepulver verfügt über diesen praktischen Effekt. Dies sogar mit einem zusätzlichen Plus: Kaffeepulver absorbiert unangenehme Gerüche und sorgt für einen herrlichen Duft im Auto. Alte Zeitungen nehmen ebenfalls überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und sorgen so für einen angenehm trockenen Innenraum. Ein weiterer Vorteil: auch Schmutz und Matsch werden von den Zeitungen aufgefangen und können so mit Leichtigkeit aus dem Fahrzeug entfernt werden. Wichtig ist bei der Verwendung von Zeitungen jedoch, diese vor Fahrtbeginn aus dem Auto zu entfernen. Andernfalls kann das Papier die Pedale behindern und so zur ernsthaften Gefahr werden. Extra-Tipp: Klimaanlage. Diese sollte auch in den Wintermonaten regelmäßig benutzt werden. So wird nicht nur für eine einwandfreie Funktion der Anlage gesorgt, sondern diese auch gepflegt und Schimmel- sowie Bakterienbildung im Inneren der Klimaanlage verhindert. Zudem entfernt die laufende Klimaanlage zuverlässig die Feuchtigkeit aus der Luft im Auto-Innenraum.

Fazit

Besonders in der dunklen Jahreszeit ist uneingeschränkte und klare Sicht äußerst wichtig. Denn nur dann sind Hindernisse und Gefahren auch in der Nacht schnell zu erkennen und das Blenden durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge ist nicht vorhanden. Wichtig für den optimalen Durchblick während der Fahrt ist neben sauberen Scheiben auch ein trockener Fahrzeuginnenraum. Um diesen zu gewährleisten, bedarf es nicht immer teurer Mittel aus dem Handel. Auch diverse Hausmittel wie Reis, Salz, Katzenstreu, Kaffeepulver und alte Zeitungen helfen gut.
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